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Das magische Band der Freundschaft

Hey, schön, dass du wieder da bist! Bist du auch schon so gespannt, ob die Drachenelfe Peca und ihr Zauberkristall Lumi inzwischen angekommen sind? Lass uns mal schauen...

Peca und Lumi haben eine weite Reise durch viele Galaxien hinter sich, bis sie schließlich die Erde erreicht haben. Sie fliegen ganz schnell durch den Abendhimmel. Eine wunderschöne Stadt ist zu sehen. Welche das wohl ist?

Peca Drachenelfe Kapitel 1 Ahaus – Kindergeschichten von Pia Banger

Ganz aufgeregt ruft Lumi: „Peca, wir sind da! Bevor wir uns in das Abenteuer stürzen, sollten wir uns etwas ausruhen und dann morgen alles erkunden.“ Peca nickt zustimmend, und sie beschließen, sich etwas Schlaf zu gönnen. Ihre Kristallkapsel schwebt derweil in einer sicheren Position am Himmel. Bald schlummern die beiden tief und fest.

 

Als die ersten Sonnenstrahlen die Kristallkapsel berühren, öffnet Peca verträumt die Augen. Sofort ist sie hellwach, und ganz aufgeregt weckt sie Lumi: „Wir müssen aufstehen, Schlafmütze! Unser Abenteuer wartet!“

Kurze Zeit später fliegen die beiden mit der Kristallkapsel über die Stadt. Aus den Fenstern der Kapsel können Peca und Lumi die Umgebung erkennen. Sie sehen leuchtend gelbe Felder, grüne Wiesen und herrliche Wälder. Hier und da sind Bauernhöfe mit großen Scheunen und vielen Tieren zu sehen. Sie sehen Kühe und Schafe, die friedlich auf den Wiesen grasen, und hören das fröhliche Wiehern der Pferde. Häuser mit kleinen Gärten säumen graue Straßen. Menschen gehen mit ihren Hunden spazieren. Kinder spielen miteinander oder fahren mit ihren Rädern. Das sieht nach einer Menge Spaß aus. Zwischen den Häusern parken Autos in verschiedenen Farben. Die Leute erledigen ihre Einkäufe und tragen schwere Tüten. Peca entdeckt eine Eisdiele: „Schau mal Lumi, das Eis sieht lecker aus. Das müssen wir unbedingt probieren!“ Lumi nickt begeistert.


Dann blinkt der magische Bildschirm, die Kristallkapsel verlangsamt ihre Fahrt und kommt zum Stehen. „Wow, schau mal, Lumi!“, ruft Peca beeindruckt. „Da ist ein wunderschönes Schloss, umgeben von einem riesigen Wassergraben. Es sieht aus, wie aus einem Märchenbuch. Wo sind wir hier?“ Lumi antwortet: „Das ist das Wasserschloss Ahaus. Wir sind hier weit entfernt von unserem Planeten und ganz nah an der Grenze zu den Niederlanden.“ Der Bildschirm liefert weitere Informationen: „Die Niederlande sind bekannt für sehr viele Windmühlen und leuchtende Tulpenfelder.“ Während die Kapsel das Schloss umkreist, staunen Peca und Lumi über die beeindruckende Größe und die angrenzende weite Parkanlage. „Peca, hör mal: Hier steht, dass das Schloss vor sehr langer Zeit, im 11. Jahrhundert, gebaut wurde. Es war ein Ort, an dem sich die Leute trafen, um gemeinsam in den großen Wäldern zu jagen und Spaß in der Natur zu haben. Im Jahr 1945 wurde das Schloss leider stark beschädigt. Aber die freundlichen Menschen bauten es wieder auf, so wie es früher war. Sie schmückten es mit vielen schönen Verzierungen und Mustern, die man Barock nennt. Angeschlossen an das Schloss, gibt es hier auch Museen zu entdecken: Zum Beispiel das Schulmuseum. Dort siehst du, wie Kinder früher zur Schule gegangen sind. Im Torhausmuseum findest du spannende Geschichten und alte Schätze aus der Stadt.“ Peca ist fasziniert und fragt: „Heißt das, Lumi, dass unsere Kristallkapsel hier in Ahaus landen wird?“ Lumi nickt und antwortet mit einem Lächeln: „Ja, genau, Peca. Wir werden hier landen!“

Peca Drachenelfe Kapitel 1 Schloss Ahaus

Langsam sinkt die Kristallkapsel zur Erde. Das rosa Licht um sie herum wird immer sanfter, bis die Kapsel sicher auf einem grünen Fleckchen Land in der Nähe des Schlosses landet. Vorsichtig öffnet Peca die Kapsel, und sie beide schweben heraus. Die Sonne scheint am blauen Himmel, schwarze Schwäne und Enten schwimmen im Wasser, und Vögel singen fröhlich. „Das ist wirklich ein wundervoller Ort, Lumi!“ Während sie die Umgebung bewundern, beginnt Lumi plötzlich blau zu leuchten. „Dann sind wir ja hier richtig!“, sagt Peca und schaut sich suchend nach einem Kind um, das ihre Unterstützung benötigt.

Peca Drachenelfe Kapitel 1 Kristallkapsel

Gemeinsam gehen sie nun am Wasser entlang und erreichen schließlich einen Garten, der an den Park grenzt. Während sie neugierig umherblicken, leuchtet Lumi wieder blau auf. In genau diesem Moment hören sie Kinderstimmen. Das muss der Ort sein, den sie gesucht haben!

 

Unbemerkt fliegen Peca und Lumi in den Garten. Sie setzen sich oben auf die Schaukel und beobachten, was vor sich geht. Im Sandkasten sitzen zwei Jungs. Der eine heißt Piet, der andere Pepe. Die beiden lachen ausgelassen und haben so viel Spaß miteinander, dass sie gar nicht bemerken, was um sie herum passiert.

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Ein Mädchen namens Lotte sitzt traurig auf der Gartenschaukel und beobachtet die beiden Jungs. Plötzlich entdeckt sie Peca und Lumi. Ihre Augen weiten sich vor Staunen. „Wer seid ihr denn?“, fragt sie neugierig. Peca schwebt zu ihr hinüber. „Hey, ich bin Peca, und das hier ist Lumi.“ Lotte schaut überrascht auf und antwortet: „Oh, ähm, hey. Ich ... ich bin Lotte. Wieso könnt ihr denn fliegen? Woher kommt ihr?“ Peca lächelt und sagt: „Schön, dich kennenzulernen, Lotte. Ich komme von einem weit entfernten Planeten namens Luminara. Auf meinem Heimatplaneten können viele Wesen fliegen, und Lumi hier ist mein treuer Begleiter.“ Lottes Augen leuchten vor Neugier. „Ein anderer Planet? Das ist ja spannend! Aber warum seid ihr hier in Ahaus?“ Peca antwortet: „Wir sind hier, um zu helfen, wenn jemand unsere Unterstützung braucht. Und heute hat uns Lumi zu dir geführt. Ist alles in Ordnung bei dir, Lotte?“ Das Mädchen antwortet nachdenklich: „Die Jungs spielen zusammen und bauen Sandtürme, und ich fühle mich ausgeschlossen. Ich denke, sie wollen nicht, dass ich mitspiele. Bis Pepe dazu kam, habe ich alleine mit Piet gespielt.“

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Peca lächelt das Mädchen sanft an und sagt: „Lotte, ich kann verstehen, wie du dich fühlst. Manchmal verstehen andere nicht, wie wir uns fühlen, weil sie unsere Gefühle nicht sehen können. Deshalb ist es wichtig, dass wir offen darüber sprechen, was in uns vorgeht. Wenn wir anderen erklären, wie wir uns fühlen, können sie besser verstehen, was wir brauchen und wie sie uns helfen können.“ Lotte denkt über Pecas Worte nach und fragt: „Aber was ist, wenn Piet nicht mehr mit mir spielen möchte, weil ich nicht mehr seine Freundin bin und Pepe mich nicht mag?“


Peca antwortet beruhigend: „Freundschaften sind etwas ganz Besonderes, Lotte. Stell dir vor, wir haben zu verschiedenen Menschen eine Art unsichtbares Band. Je besser wir befreundet sind, desto stärker wird dieses Band, so wie ein starkes Seil. Das Band zwischen dir und Piet ist sehr fest, weil ihr wahre Freunde seid.“ In diesem Moment schwebt Lumi zu Lotte und verwandelt sich in ein magisches, gelb leuchtendes Band, das zwischen Lotte und Piet immer dicker wird. Lotte schaut mit großen Augen zu Lumi. Als sie sieht, wie er sich verwandelt, klatscht sie vor Begeisterung in die Hände. „Toll!“, ruft sie. „Das ist ja Zauberei! Das ist unglaublich!“ Ihre Augen strahlen vor Staunen, und sie kann kaum glauben, was sie gerade gesehen hat. Peca fährt fort: „Genauso ist es auch zwischen Piet und Pepe. Zwischen ihnen besteht ebenfalls ein festes Band, das ihre Freundschaft symbolisiert. Ihr drei seid durch diese unsichtbaren Bänder miteinander verbunden. Sie zeigen, wie stark eure Freundschaft ist. Jedes Band ist einzigartig und wird stärker, je mehr schöne Momente ihr teilt.“ Während Peca spricht, schwebt Lumi nicht nur zu Lotte, sondern leuchtet auch in Richtung der beiden Jungen. Dabei verwandelt sich Lumi in ein weiteres magisches Band, diesmal in einem kräftigen Blauton, das zwischen Piet und Pepe immer dicker wird, ein Zeichen ihrer tiefen Verbundenheit. So verdeutlicht Lumi, dass sowohl die Freundschaft zwischen Lotte und Piet als auch die zwischen Piet und Pepe stark und wertvoll ist.

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Die Drachenelfe erzählt weiter: „Pepe wird nichts an dem Band zwischen dir und Piet ändern. Wenn du Pepe kennenlernst und mit ihm spielst, könnt ihr vielleicht auch Freunde werden“, sagt Peca. „Es ist okay, wenn es nicht gleich von Anfang an so ist. Freundschaft braucht manchmal Zeit – und wenn ihr keine Freunde werdet, ist es auch in Ordnung.“ Lumi stimmt ihr zu. „Was wirklich wichtig ist, ist, dass ihr Spaß zusammen habt und nett zueinander seid. Denn jeder ist auf seine eigene magische Art besonders, genau wie du, Lotte!“


„Hey Jungs!“, ruft Lotte und lächelt Peca und Lumi dankbar zu. Sie springt von der Schaukel, geht zum Sandkasten und fragt: „Piet, Pepe … darf ich mitmachen?“ Piet und Pepe lächeln zurück. „Klar, Lotte!“, sagt Piet begeistert. Pepe stimmt ihm zu: „Ja, komm dazu! Zu dritt können wir noch größere Sandschlösser bauen!“ Lotte strahlt vor Freude, als sie sich neben die beiden Jungs setzt und am großen Sandburgabenteuer teilnimmt. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, und die Kinder lachen und spielen miteinander. Lotte hat gelernt, dass Freundschaften etwas ganz Besonderes sind und es wichtig ist, miteinander zu sprechen. Während die Kinder im Sandkasten spielen, fliegen Peca und Lumi leise davon, ohne dass die Drei es bemerken.

Als sie hoch oben in der Luft sind, sagt Peca: „Ahaus ist wirklich eine schöne Stadt und es war toll, Lotte kennenzulernen!“ Sie kreisen noch ein paar Runden über die Stadt. Dann machen sie sich langsam auf den Weg zurück zu ihrer Kristallkapsel. Kurz bevor sie dort ankommen, ertönt die geheimnisvolle Melodie erneut. Lumi fängt an, in einem leuchtenden Blau zu strahlen. Das ist das Zeichen: Ein neues Abenteuer steht bevor!


Im nächsten Moment hüllt eine funkelnde Wolke sie ein und - schwupp! - sind Peca, Lumi und die Kristallkapsel verschwunden. Du kannst gespannt sein, wohin ihr nächstes Abenteuer sie führt!


Bis ganz bald und denk immer daran:

„Du bist toll, so wie Du bist!“

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Endecke Pecas Abenteuer

Hier gelangst du zu allen bisher veröffentlichten Geschichten,

die Peca und Lumi erlebt haben.

Ganz viel Spaß beim Lesen! 🧚💠✨

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Peca Drachenelfe Logo – Kindergeschichten von Pia Banger

©2024 "Peca Drachenelfe" Pia Banger

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